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Grenadiere haben Tradition in Osterath

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sappeureEin Sappeur (von französisch sapeur, ‚Steinhauer‘, auch zu ital. zappa ‚Hacke‘, vergl. Sapie, Zapin) war ein Belagerungspionier oder Truppenhandwerker. In der Schweizer Armee[1] und der British Army hält sich „Sappeur“ bzw. „Sapper“ als Begriff bis heute.

Ursprünglich betraut mit dem Bau von Sappen, das sind Lauf- und Annäherungsgräben vor feindlichen Stellungen und Festungen, prädestinierte sie ihr handwerkliches Können auch für das Fällen von Bäumen, die Beseitigung von Hindernissen, Beschaffung von Schanzpfählen und beim Biwak- und Lagerbau. Zu unterscheiden sind die als Sappeure bezeichneten Regimentszimmerleute der Infanterie und Kavallerie von den in eigenen Verbänden zusammengefassten Sappeuren, aus denen sich gemeinsam mit Ingenieurkorps, Mineuren und Pontonieren im 19. Jahrhundert die Pioniertruppe entwickelte.

Unter den kräftigsten und handwerklich geschicktesten Soldaten eines Regiments der Infanterie (im napoleonischen Frankreich und einigen anderen Staaten auch bei Teilen der Kavallerie) wählte man zwei bis vier Soldaten als Zimmerleute aus. Auf dem Marsch gingen die Sappeure an der Regimentsspitze, um querliegende Bäume und andere Hindernisse beseitigen zu können. Sie erhielten dafür neben ihrer normalen Bewaffnung eine langstielige Axt, die auch zum Nahkampf eingesetzt werden konnte und auf dem Marsch in einem Lederfutteral über der linken Schulter getragen wurde. Oft wurde ein lederner Arbeitsschurz mit Hüftkoppel getragen. Da die Sappeure meist den Grenadierkompanien zugeordnet waren, trugen sie auch deren spezielle Grenadiermütze. Sie behielten diese Pelzmützen als besondere Auszeichnungen meist auch noch, als diese bei den Grenadieren in der Regel durch den Tschako ersetzt wurden. Insbesondere im Frankreich des Ersten und Zweiten Kaiserreichs waren Vollbärte für Sappeure vorgeschrieben, während der Rest der Armee keine Bärte oder Oberlippenbärte zu tragen hatte. Oft wurden Fachabzeichen getragen, z. B. bei der Linieninfanterie Napoleons zwei gekreuzte rote Äxte auf dem rechten Oberarm. Mit der Vermehrung der Pioniertruppen und der Ausgabe leichten Schanzzeuges an alle Soldaten verschwanden diese militärischen Spezialisten weitgehend aus den Armeen, aber mancherorts wird ihre Tradition aktiv gepflegt. So führen noch heute bei der Parade zum 14. Juli in Frankreich axtbewehrte, bärtige Sappeure mit ledernen Arbeitsschürzen das Kontingent der Fremdenlegion an. In Deutschland pflegen private, sogenannte Sappeurzüge diese Tradition (ähnlich den Schützenvereinen oder Gebirgsschützen).

Als Sappeure wurden Soldaten bezeichnet, welche die Sappen, die Lauf- und Annäherungsgräben vor feindlichen Stellungen, anlegten. Ihre technische Verwendung beschränkte sich nicht auf das Sappen bauen, sie waren auch gefragt beim Hindernisräumen, beim Bäume fällen, bei der Beschaffung von Schanzpfählen, beim Biwak- und Lagerbau. Ihr Platz war an der Spitze der marschierenden Truppe. Zur allgemeinen Bewaffnung erhielten sie ein Spezialgerät, eine langstielige Zimmermannsaxt. Da die Sappeure beim Ausheben von Annäherungsgräben in die Reichweite feindlicher Musketenschützen gelangten, trugen manche von ihnen einen schweren Sappenpanzer. Dieser bestand aus einem massiven Brustpanzer mit Beintaschen und einem schweren Savoyardenhelm.

Quelle: Wikipedia

Sappeure im Osterather Regiment

Die Sappeure folgen den Vorreitern im Vorkommando des Regiments.

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